Von DEINEM Blute…


Hier stehe ich, genau vor dir, und nicht zu deinen Füssen, nun sehe mich, so wie ich bin!
Die Sehnsucht lässt dich grüßen.
Sahst du mich je? Was bin ich denn? Ein Ding, das man beschenkt?
Von DEINEM Blute kam ich her, und wurde nicht getränkt,
Nicht Wasser brauch es, noch der Luft, um mich davon zu nähren,
die Sehnsucht nur ist diese Schlucht, die du solltest bekehren!

Sollt ich dir je Ehre bringen? So soll es Ehre sein!
Die Ehre, zu dir Schlamm zu werfen!
Du sollst vor Reue schreien!
Ich wünschte, ich wäre nie gewesen,
aus deinem kaltem Blut,
du willst mich formen, so soll ich verwesen,
siehst du nicht meine Wut?
Wo warst du gewesen, als ich nach dir rief?
Die Nächte voll der Tränen…
Nie war ich wie die andern gewesen,
gebettet in Todessegen…..
Wo warst du gewesen, als ich noch ängstigte, um dich,
bevor mein Fluch dich traf?
Hast du vergessen das Leben, dass du mir abgeschnitten?
Hast du denn all das Leid vergessen, das ich wegen dir gelitten?
Ich kann nicht Hassen ohne Mitleid, nicht Lieben ohne Furcht,
so sollst du derben voll des Abschaums, aus dem du mich geboren!