Der Weg eines Sandkorns durch das Universum


Das seltsame, vielsagende und umfassende Thema dieses Blogeintrages. Mal wieder etwas zu spät. 😉

Heute wollen wir den Weg eines imaginären, vielleicht existierenden Sandkorns durch das Universum verfolgen.

Man stelle sich das Universum kurz nach dem Urknall vor (glauben wir einfach mal an eine funktionierende Urknall Theorie).

Wir sind ein winziges, unbedeutendes Staubkorn im Universum, gemeinsam mit vielen anderen, unordentlich durcheinander gewürfelten, gleich unwichtigen Staubkörnern.

Wir träumen davon, irgendwann das Zentrum eines Gravitationsfeldes zu sein, umringt von vielen anderen netten Molekülen und Sandkörnern.

Dann beginnen sich langsam, Klumpen zu bilden, und wir werden als Kleines Staubkorn in einen der Klumpen hineingezogen, der beginnt sich um einen Größeren Klumpen zu drehen. Natürlich möchten alle Sandkörner zu einem Klumpen dazugehören, und je mehr es werden, desto mehr ziehen sie sich gegenseitig an.
Davon abgesehen das es ziemlich heiß ist. Das ganze Getummel ist eben irgendwie noch etwas zu unruhig und instabil. Aber nach einer Weile wird es etwas Ruhiger, und die Gemüter kühlen sich etwas ab. Verschiedene Schichten haben sich in dem Klumpen gebildet. Die Heiße Oberfläche kühlt etwas ab und überschwemmt uns mit Wasseratomen.

Wir liegen ein paar Millionen Jahre unscheinbar am Meeresgrund, während das Wasser um uns weniger wird. Plötzlich ist alles Trocken.

Dann bricht Plötzlich eine hektische Welt über das kleine Sandkorn hinein. Es wird umhergewirbelt und mitgetragen, verschluckt, verdaut, landet plötzlich irgendwo anders. Wird auf den Ast eines riesigen Baumes hinaufgeweht, vom Wind und Lebewesen mitgetragen. So geht es ein paar Weitere Jahre und Jahrzehnte.
Irgendwann tritt dann eine Heilige Latsche auf das Sandkorn, und trägt es auf irgendeinem heiligem Pilgerweg Mit. Nicht das uns das interessieren würde, aber die neuen Lebewesen die uns mit sich rumschleppen sind schon Seltsam. Sie fegen.

Wirbeln uns auf, bauen uns ein, klopfen uns ab. Völlig sinnfreies Verhalten, wir sind schließlich sowieso überall. Davon abgesehen viel länger als irgendetwas anderes auf diesem Klumpen.

2000 Jahre nachdem wir von Jesus Anhängern und allen Möglichen anderen Leuten mitgetragen wurden, landet das kleine Sandkorn auf der Jacke eines Geschäftsmannes, der es mit in die Lüfte nimmt. In unserem Land angekommen, nimmt der Weg es mit und trägt es…

vor deine Haustür.

Habt ihr euch je Gedanken darüber gemacht, woher der Ganze Sand zu euren Füßen, der Staub in euren Zimmern und auf eurer Kleidung kommt? Welchen Weg er über die Jahre, Jahrzehnte , sogar über die Jahrmillionen gemacht hat?

Es könnte interessant sein, kurz über den  Weg eines der grundlegensten Sachen in unserem Leben Nachzudenken. Er begegnet euch jeden Tag, überall.

Dieses Seltsame Molekülgemisch, das am Ende „Sand“ ergibt.

Eine Frage in die Runde, zum Nachdenken. Wärt ihr ein Sandkorn, wo wärt ihr dann gerne?

Im Kern unseres Planeten? In irgendeinem Buch irgendeines Zimmers?(Rilke oder Schopenhauers Originalwerke wären da sehr verführerisch. Oder Goethe. 🙂  )

Ich glaube ich fände den Meeresgrund cool, oder mitgenommen vom Wind. Vielleicht auch als Teil eines alten Tempels. 🙂

Soviel erstmal dazu.

Im übrigen, Lydis Eintrag diese Woche: „Die Poesie einer Süßigkeit“

Und Kelavs: „Dreams of a Friend“

Ich wünsche noch viel Spass beim Lesen.

Alles Liebe,

Lae

Ideen zum theoretischen Rahmen einer interessanten Mission – I


Wichtig ist es vor allem, die Spannung aufrecht zu erhalten. Dies erreicht man vor allem durch 2 Faktoren:

Die direkte (akute) und die nachwirkende Spannung.

Die nachwirkende Spannung kann innerhalb der Rahmenhandlung hervorgerufen werden. Als besonders nachwirkend haben sich unerwartete Wendungen der Handlung erwiesen, ebenso wie ein patriotischer Zusammenhalt innerhalb der Crew.

Emotionale Beteiligung ist erwünscht, vor allem soll aber die Gedankenwelt innerhalb der Rahmenhandlung gehalten werden. Sie soll den Schreiber in den Kontext der Mission binden, und so neue Ideen und Motivation fördern.

Die akute Spannung ist schwieriger herzustellen und zu halten, da sie sich nicht auf das allgemeine Interesse an der Mission bezieht, sondern auf die aktuelle Gedankenwelt, den Drang unbedingt sofort seine Ideen niederzuschreiben, bzw. alles, was während des Loggens und Loglesens passiert.

Sie beinhaltet ein paar notwendige, Spannungsgebende Aspekte:

  • regelmäßige neue Aspekte der Handlung (1-1 ½ Wochen)
  • Abstimmung auf individuelle Interessen der Crew (AL-Arbeit in Monatsberichten)
  • zeitliche Dringlichkeit
  • Emotionaler Bezug (Schreiber muss emotional involviert sein)

–> Beziehungen zwischen den Schreibern wichtig!

Art und Weisen des Handelns


Was ist bösartiges Handeln? Andere verletzen, obwohl man es verhindern könnte? Etwas tun, was eine mögliche Verletzung verschlimmert?
Dürfen wir wirklich Vorsorge wieder den Meinungen anderer treffen, um uns selbst und sie vor größeren Schäden zu schützen, oder müssen wir das gegenseitige Risiko zulassen?

Manchmal scheint beides die richtige Antwort zu sein. Aber wir sollten die Situation vielleicht doch vorerst etwas eingehender beleuchten.

Ausgehend von der Ansicht, das es bösartig ist, andere dadurch zu verletzen , wenn sie einen zu sehr mögen, aufgrund dessen, das man ihnen nicht immer offen zeigt, was man über sie denkt, ist es denn nicht auch bösartig, sie dadurch von vornherein zu verletzen, Dass man ihnen eben diese Gefühle, die man ihnen gegenüber empfindet offen ins Gesicht wirft, nur aus Angst, das sie einen zu sehr mögen Könnten, wenn man sich ihnen gegenüber freundlich und höflich benimmt.

Es bleibt Einem nach dieser These also freigestellt, auf zwei Arten und Denkweisen beruhend böse zu handeln, und auf beide Arten jemanden zu verletzen.

Auf der einen Art, ihm aus Angst, ihn verletzen zu können, lieber gleich zu verletzen, oder ihn zu mögen, ehrlich zu sein und dadurch zu verletzen, das er einen „zu sehr“ mag, Weil man eben seine Gefühle offen zeigt, oder ihn eben dadurch verletzt, das man seine eigenen Gefühle unterdrückt, solange sie schlechter Natur sind, und sich allen Menschen gegenüber wenigstens höflich zu benehmen, so verletzt man doch auf beide arten auf jeden fall.

Nun, um herauszufiltern, welche der beiden Arten die angemessene sei, nummerieren wir diese doch mit 1 und 2.

In Art 1 verletzt man seine Umwelt auf zwei Arten, indem man jene, denen man nicht wohl gesonnen ist, das sofort zeigt, und jene, die man mag, dennoch gegebenenfalls dadurch verletzten könnte, das sie einen zu sehr mögen, und diese daher ebenfalls von vornherein ablehnt.

Man könnte natürlich dieses zu viel u. U. dadurch vermeiden, das man Allen gegenüber unfreundlich ist, und sie verletzt, selbst wenn man sie mag oder auch nur mögen könnte, und das man jene, die einen dann doch „zu viel“ mögen, oder einfacher gesagt mehr als einem lieb ist, unfreundlicher behandelt als vorher, und sich gezwungen und bewusst oder unbewusst von ihnen distanziert. Es bleibt einem also, wenn man diese Art, die „Radikale Art und Weise“, wählt, nur die Möglichkeit andere z verletzen, man verletzt hier so viel wie nur möglich, was man in der 2. Art, der „Konservativen Art und Weise“ ,möglichst zu vermeiden sucht, indem man sich allen möglichst höflich gegenüber benimmt, um sie möglichst nicht zu verletzen, sollte man sie nun dadurch dazu bringen, das sie einen mögen, halte ich das nicht zwingend für falsch. Sollte es denn, wie man es doch eigtl nie vermeiden kann, dazu kommen, das jemand einen zu sehr aufgrund dieses Verhaltens mag, ist nun die Frage, wie man sich auf konservative Art am besten erhält.

Die konservative Art wird höchstwahrscheinlich nicht als erstes versuchen, abweisend zu wirken, auch wenn se entsprechende Person nicht mag, sondern ein freundliches nein entgegenzubringen, bei dem allerdings die Gefahr besteht, falsch verstanden zu werden.

Nun stellt sich zur Diskussion, ob diese konservative Art und Weise zu handeln als bösartiger anzusehen, als die andere, da dieses Verhalten als verlogen aufgefasst werden könnte, nur weil sie die negativen Gefühle in Gegenwart anderer unterdrückt?

(Natürlich gehört zu dieser Art nicht das Verhalten, hinterrücks über die Personen, denen man negativ gesonnen ist, zu Lästern.)

Es stellt sich nun auch die Frage, was die richtige, bzw. „gute“ Verhaltensweise sei.

Nach meiner Definition wäre das jene, die nach dem Leitsatz „Nerletze Niemanden, hilf Allen, so viel du kannst.“, vor geht, was demnach die 2. Art darstellt.